Wir brauchen eine bessere Nachmittagsbetreuung an unseren Schulen: Für die rund 600.000 SchülerInnen in den Pflichtschulen stehen 73.056 Betreuungsplätze zur Verfügung. Mit 320 Mio. Euro wird jetzt die Regierung bis 2014/15 den Ausbau der Tagesbetreuuung für SchülerInnen fördern. Seit dem Schuljahr 2006/07 stieg das Angebot an Betreuungplätzen um 58%, womit heute zusammen mit den AHS und den Hortplätzen 159.000 Plätze vorhanden sind. In den nächsten vier Jahren soll das Angebot auf 220.000 Plätze erweitert werden. Neben der normalen Nachmittagsbetreuung soll es auch eine verschränkte ganztägige Schulform geben. Diese Form der Betreuung sei auch klassenweise möglich, weshalb nicht eine ganze Schule umgestellt werden müsse, so Unterrichtsministerin Claudia Schmied. Weiters soll auch ein schul- und gemeindeübergreifendes Betreuungsangebot entstehen. Bgm. Helmut Mödlhammer, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, über diese Erleichterungen im Paket:

"Zur Zeit sind 15 Kinder für die Nachmittagsbetreuung notwendig, um überhaupt eine Gruppe einsetzen zu können. Jetzt gibt es hier Erleichterungen: Eine Gruppe kann schon ab 12 Kindern gebildet werden. Es kann auch schulartenübergreifend eine Gruppe gebildet werden: Es kann also durchaus eine Volkschule mit einer Hauptschule oder einem Polytechnischen Lehrgang durchführen kann. Weiters können auch die einzelnen Gemeinden untereinander gemeinsame Lösungen angehen...