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22.11.11 - „Inländische Arbeitsmarktsituation hervorragend“: Ruhe bewahren ist Gebot der Stunde

22.11.2011

Die internationale Konjunkturabkühlung trifft Österreich bis dato noch nicht, sagen Experten heute. Hierzulande herrscht immer noch Konjunktur, wenn auch nicht auf dem Niveau von vor 2008. Maßgeblich mitgetragen wird die inländische Konjunktur von den Unternehmen des Mittelstands, deren Lage als sehr gut bewertet wird. Somit liegen die Erwartungen des BIP-Wachstums für 2011 höher als die moderaten 2,3 Prozent des Jahres 2010 und das Wirtschaftswachstum Österreichs hebt sich deutlich von der Mehrzahl der europäischen Länder ab. Über das Ergebnis der Halbjahresanalyse der österreichischen Mittelstandsunternehmen der Creditreform spricht Univ. Prof. Dipl.-Kfm.Dr.jur. Helmut Rödl, Mitglied des Gesamtvorstandes Verband der Vereine Creditreform:

„Der Mittelstand hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gut entwickelt. Unternehmen sind mit ihrer Geschäftslage durchaus zufrieden. Was die Perspektiven betrifft, da gibt es ein bisschen Skepsis. Die Erwartungen sind eingeschränkt. Es gibt zwar derzeit Umsatzzuwächse bei rund einem Viertel der Firmen aber ein größerer Anteil befürchtet doch Umsatzrückgänge in den nächsten Monaten und man befürchtet auch, dass sich das bei den Erträgen auswirken wird. Die Profitergebnisse gehen also zurück und damit leider auch die Bereitschaft am Arbeitsmarkt weiter aktiv zu sein und zu investieren.“

Weiter zu investieren und Personal im Betrieb zu halten, das sei das Gebot der Stunde, so die Spezialisten der Creditreform. Das passt zur Stimmung der mittelständischen Unternehmen, die derzeit mehrheitlich optimistisch sind...

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