Ab 1. März werden den österreichischen
Universitäten bundesweit 35 Millionen Euro in der Finanzierung fehlen,
teilte die Universitätenkonferenz UNIKO heute mit. Sollte das Budget der Unis bis nächsten Oktober nicht gedeckt sein, würden einige von ihnen selbst Studiengebühren einheben müssen. Bei den fehlenden Finanzen
handelt es sich um jene Beiträge, die die Universitäten bis jetzt
selbst eingehoben haben, für die ihnen ab März kommenden Jahres
aber die rechtliche Grundlage fehlt - etwa die Beiträge von
Studierenden aus Nicht-EU Staaten, oder von Studierenden über der
Regelzeit. Dabei haben mehrere Universitäten bereits einen
Frühwarnbericht an das Ministerium abgegeben, weil sie negativ
bilanzieren. Dem werden
in absehbarer Zeit mehrere andere
folgen, betont Heinrich Schmidinger, Rektoren-Chef der UNIKO. So
fehlen im kommenden Sommersemester alleine der Universität Wien 7
Mio. Euro, der TU Wien und der Uni Graz 3,5 Mio., der Uni Salzburg 1,5
Mio. Euro im Budget. Heinrich Schmidinger:
"Ich hoffe zunächst einmal, dass die
Finanzen im kommenden Sommersemester vom Ministerium durch die
Notfallreserve abgedeckt werden - dafür ist dieses Geld auch
gewidmet vom Gesetzgeber, damit Universitäten in einer prekären
Situation aufgefangen werden. Diese Situation ist jetzt für alle
Universitäten eingetreten, weshalb die Kosten im Sommersemester
abgegolten werden sollen. Für das Wintersemester hoffe ich auf eine
neue Regelung, wie immer die auch aussieht...