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06.12.11 - Unis fehlen 35 Mio. Euro: Schmidinger fordert Regierung zum Handeln auf

06.12.2011
280711_geld_text.jpgAb 1. März werden den österreichischen Universitäten bundesweit 35 Millionen Euro in der Finanzierung fehlen, teilte die Universitätenkonferenz UNIKO heute mit. Sollte das Budget der Unis bis nächsten Oktober nicht gedeckt sein, würden einige von ihnen selbst Studiengebühren einheben müssen. Bei den fehlenden Finanzen handelt es sich um jene Beiträge, die die Universitäten bis jetzt selbst eingehoben haben, für die ihnen ab März kommenden Jahres aber die rechtliche Grundlage fehlt - etwa die Beiträge von Studierenden aus Nicht-EU Staaten, oder von Studierenden über der Regelzeit. Dabei haben mehrere Universitäten bereits einen Frühwarnbericht an das Ministerium abgegeben, weil sie negativ bilanzieren. Dem werden in absehbarer Zeit mehrere andere folgen, betont Heinrich Schmidinger, Rektoren-Chef der UNIKO. So fehlen im kommenden Sommersemester alleine der Universität Wien 7 Mio. Euro, der TU Wien und der Uni Graz 3,5 Mio., der Uni Salzburg 1,5 Mio. Euro im Budget. Heinrich Schmidinger:

"Ich hoffe zunächst einmal, dass die Finanzen im kommenden Sommersemester vom Ministerium durch die Notfallreserve abgedeckt werden - dafür ist dieses Geld auch gewidmet vom Gesetzgeber, damit Universitäten in einer prekären Situation aufgefangen werden. Diese Situation ist jetzt für alle Universitäten eingetreten, weshalb die Kosten im Sommersemester abgegolten werden sollen. Für das Wintersemester hoffe ich auf eine neue Regelung, wie immer die auch aussieht...

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