Pro Jahr entstehen durch Cyberkriminalität weltweit Schäden in der Höhe von etwa 80 Milliarden Euro, so die offizielle Schätzung. Die Dunkelziffer liegt bereits heute deutlich höher, und es ist zu erwarten, dass die Cyberkriminalität in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Die Cyber-Security-Initiative des Innenressorts sowie den Kuratoriums Sicheres Österreich (KSÖ) soll dabei helfen, die Bürgerinnen und Bürger, die Regierung und Unternehmungen vor Cyberattacken zu schützen. Denn die Gefahren aus dem Internet können jede/n einzelne/n betreffen, so Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
"Das Internet bietet uns allen ungeahnte Möglichkeiten, und dementsprechend birgt es natürlich auch ungeahnte Risiken. Unsere Aufgabe ist es, uns vor Cyberattacken aus dem Cyberspace zu schützen, das heißt unsere Aufgabe ist es jeden einzelnen und die staatliche Infrastruktur vor Cyberattacken zu schützen. Wir haben mit der Entwicklung einer Risikomatrix begonnen, wo wir die Risiken aus dem Cyberspace und die damit verbundenen Katastrophen aufgezeigt haben. Jetzt geht es darum, diese Riskomatrix im Detail weiterzuentwickeln, gemeinsam mit der Wirtschaft. Denn wir können nur eine staatliche Cybersicherheitsstrategie entwickeln unter Einbindung der Wirtschaft, denn viele im Bereich der Wirtschaft sind Anbieter kritischer Infrastrukturen. Das heißt, wir wollen letztendlich jeden einzelnen Bürger und jede einzelne Bürgerin schützen. Das kann damit beginnen, das Anbieter kritischer Infrastruktur gehackt werden - beispielweise Stromanbieter, Telefonieanbieter, und dann kann hier jeder einzele und jede einzelne betroffen sein."
Mit der Cyber-Security-Konferenz und der Präsentation einer Cyber-Risikomatrix im Herbst 2011 hat das KSÖ gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres den Startschuss zu einer österreichischen Cyber-Security-Initiative gesetzt...
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