Kommt die wirtschaftliche Wende in
Österreich? Die abschwächung der Konjunktur verläuft deutlihch
verlangsamt - der Aufschwung pausiert zwar, aber man erwartet
keinen erneuten konjunkturellen Fadenriss, so Mag. Christoph
Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung IV. Vor allem
um die oft zitierte Staatenkrise in der EU müsse man sich keine
Sorgen machen:, da die relative Schwäche des Euros die preisliche
Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Exporte gestützt hat.
Die Staatsschuldenkrise betrifft eher südeuropäische Länder an der
Peripherie, die Auftragslage sei beispielsweise in Deutschland, wo
Österreich 30% seiner Exporte umsetzt, weiterhin sehr gut. Christoph
Neumayer:
"In Europa wird man um eine Rezession
icht herumkommen. In Österreich wir es aber zu keiner technische
Rezession kommen. Österreich ist stark an Deutschland geknüpft, und
auch stark an einzelne stark wachsende Märkte in Osteuropa. Wir
haben auch eine wettbewerbsfähige Induste und werden deshalb stärker
performen als der Durchschnitt der Eurozone!"
Die Anzahl der Unternehmen mit einer
schlechten Auftragslage stieg zwar von 6 auf 10%, generell sind die
Auftragsbestände aber auskömmlich. Betroffen seien Firmen, die in
derzeit generell schwachen Branchen vertreten sind, wie etwa in der
Automobilindustrie im Kleinwagensegment. Im Gegensatz zu 2008 haben
sie sich auch als tragfähig erwiesen: 2008 wurden Aufträge
storniert, oder wesentlich später abgerufen als Unternehmen erwartet
hatten...