Die Zahl der Übernachtungen in Österreich erhöhte sich zwischen November und Jänner im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 28 Millionen. Es kamen zwar deutlich mehr Touristen, aber deren Aufenthaltsdauer verringerte sich. Um Österreich auch in Zukunft konkurrenzfähig zu halten, diskutierten Experten beim 3. Tourismusform Weiz über die Möglichkeiten das Angebot für die Kunden zu optimieren. Georg Bliem, Leiter des Steiermark Tourismus:
"Wir sprechen von einem Wertewandel im Tourismus, und das passende Zauberwort dazu ist Individualisierung. Den Gast aus dem Lehrbuch gibt es nicht mehr. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen vom Urlaub und da ist natürlich Internet schon eine sehr, sehr gute Hilfe. Per Knopfdruck kann er seine Urlaubswünsche definieren, sein Reiseland definieren, seine Begehrlichkeiten definieren. Ich würde sagen: Internet hat ermöglicht, dass das Urlaubsangebot transparenter wird, vielschichtiger wird - und der Gast kann nach dem Motto "wie hätt ich es gern?" auswählen."
Bei den Entscheidungen der Gäste spielt neben den gewünschten Angeboten auch der Preis eine zentrale Rolle. Der Umstand, dass eine größere Transparenz, ein immer breiteres Angebot und eine immer stärkere und oftmals auch günstigere Konkurrenz herrscht bringt viele heimische Tourismusunternehmen in Bedrängnis. Harald Denifle von der Pràtto Consulting GmBH:
"Ich glaube, ganz wesentlich sind die Marktveränderungen, welche die neuen Herausforderungen darstellen...