Die öffentliche Sicherheit ist keine Selbstverständlichkeit, wie einige tragische Vorfälle in den letzten Monaten und Jahren beweisen. So wurde - ziemlich genau vor einem Jahr - am 22. März 2011 in Klosterneuburg ein Beamter der BH Klosterneuburg durch Schüsse lebensgefährlich verletzt und eine Mitarbeiterin als Geisel genommen. Damals waren 130 Kräfte von Cobra, Wega, LKA und Polizei im Einsatz. Um solche Situationen in Zukunft entweder zu vermeiden oder besser und schneller in den Griff zu bekommen, hat das Bundeskriminalamt unter der Leitung des Büros für Krinminalprävention und Opferhilfe eine Arbeitsgruppe eingerichtet und gemeinsam mit Verantwortungsträgern von öffentlichen Einrichtungen zwei Handbücher für Sicherheitsmaßnahmen in öffentlichen Gebäuden erstellt. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:

"Es war uns wichtig die Negativszenariern der letzten Monate und der letzten Jahre im Detail zu analysieren und aus diesen Negativsezenarien zu lernen und auf Grund der Analyse konkrete Maßnahmen zu erarbeiten. Wir haben diese Schlussfolgerungen gezogen und in unseren beiden Handlungsleitfäden dokumentiert."

In diesen "Nachschlagewerken" werden Hinweise für das Verhalten in Ausnahmesituationen und Tipps zum Schutz von Objekten sowohl für Führungskräfte als auch für Bedienstete gegeben. Auf 17 bzw. 21 Seiten werden beginnend bei Vorbereitungsmaßnahmen über die Bildung eines Krisenteams bis hin zu Verhaltensregeln im Krisenfall konkrete Hinweise zum richtigen Handeln in Extremsituationen gegeben...