Mehr als fünf Prozent der österreichischen Bevölkerung, das sind umgerechnet rund 450.000 Personen, sind von einer chronisch entzündlichen Erkrankung betroffen. Trotz aller Unterschiede haben die chronisch entzündlichen Krankheiten Rheuma, Psoriasis, morbus Bechterew, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa viele Gemeinsamkeiten. Etwa kann die frühzeitige Diagnose und richtige Behandlung zahlreiche Folgeschäden möglichst gering halten. Auch die psychische Belastung kann bei den Betroffenen gelindert werden, wenn sie sich an kompetente Anlaufstellen wenden. Um Betroffenen von chronisch-entzündlichen Erkrankungen mehr Information zu bieten, findet am 24. März 2012 der Aktionstag „Kompass durchs Feuer – Lebenswege für Jung und Alt mit chronisch entzündlichen Erkrankungen“ statt. Dazu Ing. Paul Pocek, Präsident der Östereichischen Vereinigung Morbus Bechterew:
„Der Aktionstag findet am 24. März im Bundesamtsgebäude statt. Das Besondere ist, dass fünf Selbsthilfeorganisationen des entzündlichen Formenkreises das erste Mal einen Aktionstag veranstalten, um ihren Anliegen mehr Stimme und Gewicht zu verleihen. Ein Thema das am Aktionstag besonders beleuchtet wird, sind die verschiedenen Arten der Bewegungstherapien. Bei Morbus Bechterew, wovon ich betroffen bin, ist es besonders wichtig, weil diese Krankheit die Tendenz hat die Wirbelsäule zu versteifen und auch die modernen Medikamente können das nicht anhalten. Nur gezielte und kontinuierliche Gymnastik kann gewährleisten, dass diese Versteifung nicht eintritt...