Die Studierenden sind unzufrieden, mit dem, was sie auf den heimischen Universitäten und Fachhochschulen lernen. Zu diesem Ergebnis kommt die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH), die gemeinsam mit dem Institute for Social Research and Consulting (SORA) eine Studie gestartet hat. Diese Studie beschäftigt sich vor allem damit, die Meinungen der Studierenden betreffend der Qualität der Lehre im Allgemeinen auszuwerten. Elke Larcher, Projektverantwortliche des SORA, sieht vor allem große Lücken im Bereich der Wissensvermittlung. Larcher hierzu:
„Wir haben eine sehr breite Studie zur Qualität der Lehre durchgeführt im Auftrag der ÖH Bundesvertretung. Der große Problembrocken liegt demnach im Bereich der Didaktik, also im Bereich der Wissensvermittlung und der Wissensaneignung. Etwa die Hälfte der Studierenden gibt an, sie würde nicht zur Wissensvertiefung über die Lehrveranstaltung hinweg motiviert werden. 60% geben an, dass das Lernen auf Prüfungen nicht zu einer Aneignung von Wissen auf langfristiger Basis führt. Studierende geben auch an, dass sie keine Forschungspraxis in ihrem Studium sammeln können. 75%, das heißt drei von vier Studierenden geben an, dass sie kein hilfreiches Feedback von den Lehrenden bekommen und sich die Lehre nicht an ihren Bedürfnissen orientiert."
Die alarmierenden Ergebnisse der Studie lösen demnach bei der ÖH großen Handlungsbedarf aus...