Rund 9,9 Millionen Menschen sind in Europa bereits an Demenz erkrankt, weltweit sind es in etwa 35,6 Millionen. Prognosen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 bereits 240.000 Menschen in Österrreich an der heimtückischen Krankheit leiden werden. Aufgrund der alarmierenden Zahlen will die Volkshilfe Österreich die Bevölkerung im Hinblick auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Krankheit Demenz sensibilisieren. Ursula Frohner, Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes, hierzu:
„Es geht darum, die Akzeptanz in der Bevölkerung hervorzurufen. Es kann jeden betreffen, es kann von heute auf morgen gehen. Lange Zeit kann die Erkrankung Demenz unbemerkt und schleichend verlaufen, aber dann durch ein Akutgeschehen plötzlich mit der gesamten Brisanz in den Vordergrund treten. Es ist sehr wichtig, gerade im Zusammenhang mit Akuterkrankungen, hier Komplikationen zu verhindern, im richtigen und angepassten Reagieren."
Demenz ist vor allem deshalb eine besonders heimtückische Krankheit, da ihr nur bedingt vorgebeugt werden kann. Lebensführung und Alter stehen unmittelbar mit dem Auftreten der Krankheit in Zusammenhang. Hierzu Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich:
„Demenz korreliert letztendlich mit dem Alter...