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1,6 Millionen Menschen mit Behinderung leben in Österreich. Es ist demnach besonders wichtig, dass auf die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe eingegangen wird. Menschen mit Behinderung sind meistens durchaus in der Lage, aktiv am Arbeitsmarkt teilzunehemen, es mangelt jedoch oftmals an Handlungsbereitschaft von Seiten der Regierung. Diese passt die Gesetze kaum oder zu wenig an die Bedürfnisse von Behinderten an. Mag. Helene Jarmer, Behindertensprecherin der Grünen, befürchtet, dass die notwendigen Änderungen für die Verbesserung der Situation der Behinderten in Österreich dem Sparpaket zum Opfer fallen. Jarmer hierzu:
„Es ist bekannt, dass Herr Minister Hundstorfer gesagt hat, dass behinderte Menschen nicht von den Sparmaßnahmen in der Finanzkrise betroffen sind. Diese klare Aussage ist ja schön und gut. Es gibt aber kleine, versteckte Dinge, die ich aufzeigen möchte. Österreich hat vor ungefähr fünf Jahren die UN-Konvention ratifiziert. Der ehemalige Sozialminister Buchinger war dort und hat unterschrieben. Was ist in diesen fünf Jahren denn alles passiert im Bereich Behindertenpolitik? Der nationale Aktionsplan für Menschen mit Behinderung beinhaltet als wichtigsten Kern, dass behinderte Menschen, bis jetzt nur aus dem medizinischen Modell her betrachtet werden...
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