Österreich muss Strafe zahlen, wenn nicht bald etwas passiert. Grund hierfür ist das 1997 unterzeichnete Kyoto-Protokoll, das 2012 ausläuft. Umweltminister Nikolaus Berlakovic hat den Ernst der Lage erkannt und setzt sich besonders für einen nachhaltigen Klimaschutz ein, um die Auflagen des Protokolls zu erfüllen. Berlakovic hierzu:
„1997 wurde in Kyoto, Japen, das Kyoto-Protokoll vereinbart. Es hat damals für die Industrieländer erstmals eine völkerrechtlich verbindliche Verpflichtung gegeben, Treibhausgase zu reduzieren. Damals wurde vereinbart, dass die wichtigsten Treibhausgase im Zeitraum von 2008 bis 2012 um mindestens 5 Prozent gegenüber 1990 verringert werden sollen. Die Länder sind aber unterschiedliche Verpflichtungen eingegangen. Die Gesamtheit der Industrienationen hat sich verpflichtet, gegenüber 1990 um 5 Prozent zu reduzieren, die EU 15 hat sich damals verpflichtet, insgesamt 8 Prozent der Treibhausgase zu reduzieren. Österreich hat sich sogar dazu verpflichtet, 13 Prozent der Treibhausgase einzusparen. Österreich ist damals ein extrem ehrgeiziges Ziel eingegangen.”
Berlakovic ist es ein besonderes Anliegen, dieses ehrgeizige Ziel zu erfüllen...