Am 11. April ist Welt-Parkinson-Tag. Rund 2 Millionen Menschen leben weltweit mit der Diagnose, in Österreich sind zirka 20.000 Menschen von Morbus Parkinson, einer der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, betroffen. Die Hauptsymptome der schleichend beginnenden und laufend voranschreitenden Krankheit sind in verlangsamten Bewegungen, Steifheit der Muskulatur und im so genannten Ruhezittern bemerkbar. Prim. Dr. Dieter Volc, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie dazu:
"Es sind doch sehr viele Betroffene in Österreich. Ausgehen tun wir statistisch von 16.226, daher sagen wir immer es sind ungefähr 20.000 Patienten. Eine zweite Kennzahl wäre Beginn 63 - plus/minus fünf Jahre. Das täuscht jetzt ein bisschen darüber hinweg, dass 15 Prozent der Betroffenen noch keine 50 Jahre alt sind, wenn die Erkrankung beginnt. Und das sind diejenigen, die ein bisschen in den letzten Jahren unter den Tisch gefallen sind. Weil die auf der Straße angesprochen werden, "wie kann man am Vormittag schon betrunken sein und so herumwackeln und zittern" und ähnliche unangenehme Situationen, die von den jüngeren Betroffenen in der Anfangszeit immer wieder erfahren und berichtet werden."
Die körperlichen und psychischen Beschwerden sind durch ein maßgeschneidertes, breites Therapiesprektrum gut behandelbar und über viele Jahre hinweg zufriedenstellend kontrollierbar. Hauptsächlich werden Parkinson-Patienten medikamentös behandelt, in fortgeschrittenen Phasen werden bei Bedarf auch invasive Verfahren angewendet...