Laut der aktuellen Studie "Homöopathie in Österreich", die im Jänner 2012 von GfK Austria Health Care und der Dr. Peithner KG durchgeführt wurde, haben vergangenes Jahr die Hälfte der ÖsterreicherInnen homöopathische Mittel gekauft bzw. verschrieben bekommen. 44 Prozent haben bereits mindestens einmal in ihrem Leben ein homöopathisches Arzneimittel genommen, und fast alle, nämlich 96 Prozent der Österreicherinnen und Österreichern kennen den Begriff Homöopathie. Warum die komplementärmedizinische Methode immer größere Beliebtheit erfährt, weiß Mag. Silvia Bauernhofer von GfK Austria Healthcare:
"Ein wesentlicher Faktor sind sicher die geringen Nebenwirkungen - das ist auch das wichtigste Attribut der Homöopathie in den Augen der Österreicherinnen und Österreicher. Sie verwenden es gerne für Kinder - bevor man sehr stark in die Schulmedizin greift versucht man hier vor allem auch die kleineren Erkrankungen homöopathisch zu lösen. Wichtig ist hier auch dass grundsätzlich ein großes Vertrauen in die Homöopathie besteht, und sie wird auch relativ natürlich erlebt. In Prinzip kann man sagen, dass die Kosten relativ akzeptabel sind, das heißt dass die Erwartungen der Kosten für ein homöopathisches Mittel sehr gut mit den tatsächlichen Kosten übereinstimmen. 34 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher würden zwischen 5 und 10 Euro für ein homöopathisches Arzneimittel ausgeben, 40 Prozent sogar mehr."
Entgegen der Meinung von Kritikern, Homöopathie sei Esoterik und helfe nur wenn man daran glaubt, haben zahlreiche Ärzte und PatientInnen in den vergangenen 200 Jahren positive Erfahrungen mit der Behandlungmethode gemacht...