383.724 Österreicherinnen und Österreicher unterschrieben im Vergangenen Jahr für das Volksbegehren Bildungsinitiative. Nun wird eine Zwischenbilanz zur parlamentarischen Behandlung des Bildungsvolksbegehrens gezogen. Dr. Hannes Androsch, Präsident des Vereins „Bildungsinitiative für die Zukunft", setzt sich persönlich für die Umsetzung der Vorhaben ein. Hierzu Androsch:
„Die Zwischenbilanz ist als unerwartet breiter Konsens bei den politischen Parteien im Ausschuss und auch im Plenum erfreulich. Wir müssen durch konkrete nationale Kraftanstrengung versuchen, das Bildungssystem zu verbessern und das Bildungsniveau zu heben. Das beginnt bereits im Vorschulalter, als Voraussetzung, dass man adäquat die Landessprache lernt, bevor man eingeschult wird. Das erfordert eben ein breites Angebot von Ganztagsschulen und eine Straffung des Schulsystems. Das ist aber nur möglich, wenn es eine einheitliche Bildungszuständigkeit beim Bund gibt."
Die aktuelle Situation muss nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrer verbessert werden, beziehungsweise muss es die Möglichkeit für die Lehrer geben, die Kinder gezielt zu fördern, was das derzeitige System nicht unbedingt leicht macht. Daniel Landau, selbst Lehrer und Obmann der Plattform „Zukunft...