Nur mehr 47 Prozent der heimischen Unternehmen erwarten für das Geschäftsjahr 2012 eine gute Geschäftsentwicklung. Das sind um 31% weniger als im Vorjahr. Im Rahmen der Arbeitgeberbefragung "Recruiting Trends 2012 Österreich" im Auftrag vom Online-Karriereportal Monster Worldwide Austria ist ein demographischer Wandel sowie ein Fachtkräftemangel in heimischen Unternehmen auszumachen. Trotz der weltweiten wirtschaftlichen Lage gibt es 2012 eine Vielzahl an offenen Stellen. 97,1 Prozent der österreichischen Top-500-Unternehmen wollen freie Positionen mit Fachkräften besetzen. Nur ein Viertel der Unternehmen rechnen aber mit einem Zuwachs ihrer Belegschaft. Weiterhin ist das Internet das wichtigste Medium zur Stellenausschreibung. 82,5 Prozent stellen freie Stellen auf ihre Unternehmens-Webseite, gefolgt von Online-Karriereportalen mit 68,2 Prozent. Dipl.-Wirtsch.-Inf. Sven Laumer von der Universität Bamberg dazu:
"Ein zweiter klarer Trend ist das Thema e-recruiting. Es führen zwar viele Wege zum Kandidaten, über Online- und Offlinekanäle. Aber das Internet, also Karriereportale, Unternehmenswebsites etc. sind nach wie vor der wichitigste Rekrutierungskanal. Das sehen wir sowohl in der Art und Weise, wie Unternehmen ausschreiben, als auch über die Frage, welche Kanäle denn die höchste Zufriedenheit generieren bzw. das beste Kosten- Nutzenverhältnis haben."
Soziale Netzwerke suchen in der Personalbeschaffung derzeit noch ihre Daseinsberechtigung. Trotzdem betrachten 42,1 Prozent der Unternehmen den Einsatz als positiv...