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01.05.12 - Wie viele Regeln braucht das Netz?: Mikl-Leitner auf dem Weg zur Cybersecurity Strategie

01.05.2012
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Pro Minute werden im Cyberspace gut 168 Millionen E-Mails versendet, 700.000 Suchanfragen bei Google eingegeben, 600 neue Videos auf Youtube hochgeladen und 370.000 Mal per Skype ein Anruf getätigt. Schätzungen zufolge könnte sich der Wert des weltweiten E-Commerce-Geschäfts von heute 572 Milliarden Dollar bis 2014 nahezu verdoppeln. Über Twitter werden täglich rund 350 Millionen Tweets ausgetauscht. Wäre Facebook ein Staat, läge dieser mit 800 Millionen Einwohnern auf Platz 3 der bevölkerungsreichsten Nationen dieser Erde. Gleichzeitig wurden im letzten Jahr 430 Millionen Erwachsene Opfer krimineller Handlungen im Internet. Der Schaden beläuft sich auf gut 114 Milliarden Dollar. Für die Bundesministerin für Inneres, Mag. Johanna Mikl-Leitner, wird an dieser Stelle deutlich, dass das Internet gleichzeitig große Chancen bietet, aber auch Gefahren birgt, die einer politischen Regelung bedürfen. Mikl-Leitner dazu:

„Auf die Gefahren müssen wir uns mit einer Cybersecurity Strategie einstellen. Die können wir aber nur im Verbund unterschiedlicher Player erarbeiten. Hier arbeiten das Kuratorium Sicheres Österreich, das Bundesministerium für Inneres, das Bundeskanzleramt, das Verteidigungsministerium und die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam an einer Strategie. Hier stellt sich immer auch die Frage, wie viel an gesetzlichen Regelungen brauchen wir und wie viel können wir in den Bereich der Selbstverantwortung von Wirtschaft und Industrie geben...

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