Immer weniger Menschen verunfallen in Österreich in der Arbeit. Gegenüber 2010 sind die Arbeitsunfälle im Jahr 2011 von 30,02 auf 28,23 pro 1000 Versicherten zurückgegangen. Das entspricht einer Senkung von fast sechs Prozent. Die Zahl aller Schadensfälle unselbstständig Erwerbstätiger belief sich 2011 auf 102.976, das sind um 1363 weniger als 2010. Bei den selbstständig Erwerbstätigen gab es 3.237 Schadensmeldungen. Am häufigsten von Arbeitsunfällen betroffen sind Mitarbeiter in der Wirtschaftsklasse der Warenerzeuger, gefolgt von der Baubranche. KommR Renate Römer, Obfrau der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) dazu:
"Wir sind sehr stolz darauf, dass es neuerlich geglückt ist, die Arbeitsunfälle um nahezu sechs Prozent von 2010 auf 2011 zu reduzieren. Es hat diesmal das erste Mal die höchste Unfallzahlen der Wirtschaftsklasse der Warenerzeuger gegeben. Da hatten wir 22.235 Fälle. Und die Baubranche, die nach wie vor eine sehr gefährdete Branche ist, ist das erste Mal unter den Warenerzeugern gelandet. Das heißt, alle Maßnahmen, die wir für die Baubranche schon gemacht haben, haben sich wirklich positivst ausgewirkt. Es konnten dort in den letzten 10 Jahren auch die Unfallhäufigkeit und die Schwere der Unfälle um 25 Prozent so wie auch die Folgen reduziert werden. Wir haben leider aber noch immer die meisten Toten in der Baubranche, weil Sturz und Fall eben zu den Unfällen mit den größten Todeszahlen führt. Aber sie sehen, wir haben nur mehr 18.000 in der Menge derer, die in der Baubranche tätig sind...