Als besonders stabiler Wirtschaftszweig präsentiert sich die Papierverarbeitende Industrie (PPV) Österreichs, was in Zeiten allgemeiner wirtschaftlicher Unsicherheiten von großer Bedeutung ist. Aus diesem Anlass präsentiert die PPV nun eine Studie zur Struktur und wirtschaftlichen Bedeutung dieses Industriezweiges in Österreich. KR Georg Dieter Fischer, Präsident Fachverband PPV und Vereinigung PPV, zeigt sich mit der Entwicklung der letzten Jahre zufrieden:
„Wir haben in den letzten Jahren eine sehr konstante Entwicklung im Bereich des Bruttosozialproduktes des Landes vernommen. Wir haben also festgestellt, wenn ich an das Krisenjahr 2008/09 denke, dass wir nicht so stark zurückgefallen sind wie andere Industrien, wie zum Beispiel Maschinenbau und die Fahrzeugindustrie. In den letzten zwei Jahren hat es viele Zuwüchse gegeben. Wir stellen also fest, dass die Märkte schon ziemlich reif sind. Wir haben in Österreich schon ein sehr hohes Konsum- und Kaufkraftsniveau, sodass hier nicht unbedingt die großen Wachstumsimpulse zu erwarten sind. Ich sehe auch die Zukunft sehr gelassen, es erwartet uns keine spektakuläre Entwicklung aber auch keine Rezession."
Die PPV Österreichs entwickelt sich stabil. Bei einer Betrachtung der dynamischen Entwicklung der PPV fällt ihr Wachstumsvorsprung im Vergleich zu den drei ähnlichen Industriegruppen bei einer Vielzahl der analysierten Indikatoren ins Auge. Für den in der Studie betrachteten Zeitraum von 2006 bis 2009 entspricht der dynamische Anstieg der Wertschöpfung pro Beschäftigtem mit 3,96% dem höchsten Wachstum aller Industriegruppen Österreichs...