Das verlängerte Wochenende zu Pfingsten ist für viele Österreicherinnen und Österreicher ein guter Anlass für einen Kurzurlaub. Auf den Straßen ist erhöhte Vorsicht geboten: 2011 ereignetet sich am Pfingswochenende in Österreich insgesamt 486 Unfälle mit Personenschaden - um 10,5 Prozent mehr als 2010. Über das Jahr verteilt ging die Zahl der Unfälle 2011 aber um 24 Prozent zurück. Besonders bei tödlichen Unfällen ist ein historischer Tiefstand zu verzeichnen. Während 2010 noch 78 Menschen auf Österreichs Autobahnen verunglückten, lag die Zahl der Todesopfer 2011 bei 59 Personen. Der Grund für den Rückgang der Unfälle liegt großteils in den vermehrten Sicherheitsmaßnahmen. Ein weltweit einzigartiges und hoch technologisches Projekt der Unfallerkennung durch Audioüberwachung, genannt AKUT, soll nun weitere Unfälle in Österreichs Tunneln vermindern. Dazu Doris Bures, die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie:

„Die Verkehrsstatistik hat gezeigt, dass wir in Österreich erfreulicherweise trotz mehr Verkehr noch nie so wenige Unfälle hatten und so wenige getötete Menschen. Trotzdem ist jeder Tote einer zu viel, daher haben wir dafür zu sorgen, dass die Straßen in Österreich noch sicherer werden. Wir sind mit unserem Verkehrssicherheitsprogramm und auch den neuen Technologien, die wir einsetzen, sicher Pioniere in Europa. Wir wenden neue Technologien an, die auf der einen Seite Unfälle mit Verkehrstelematik überhaupt vermeiden sollen. Auf der anderen Seite sollen sie Unfallfolgen minimieren, wie die neuen „Ohren“ für den Tunnel...