Viele Österreicher und Österreicherinnen leiden an chronischen Erkrankungen wie Migräne, Bluthochdruck (Hypertonie), Stress und- Angststörungen oder Inkontinenz. Die Biofeedbacktherapie bietet hier eine Methode, ohne Medikamente und invasive Eingriffe eine Reihe von Krankheitsbildern und Störungen im Zusammenspiel mit der Schulmedizin, Psychologie oder Physiotherapie zu behandeln. Mag. Dr. Oliver Scheibenbogen, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Biofeedback und Psychophysiologie, dazu:
„Biofeedback ist eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode, die uns erlaubt, unbewusst ablaufende Vorgänge im menschlichen Körper aufzuzeichnen und zu messen. Was der Patient wahrnimmt, kann er im weiteren Verlauf der Therapie willentlich anfangen zu verändern. Wir nehmen unterschiedliche Körpersignale ab wie den Puls, die Herzrate, den Hautleitwert oder den Muskeltonus, also die Muskelspannung. Das ist uns im Alltag nicht bewusst. Mithilfe von Computern, welche die Signale auf einem Screen oder durch einen Lautsprecher anzeigen, können wir diese Parameter wahrnehmen und in die richtige Richtung verändern.“
Die Patienten lernen sich und ihren Körper in 20 bis 30 Minuten andauernden Einheiten besser kennen und werden in der Therapie geschult, Einfluss auf ihren Körper mithilfe von Atemtechniken und Entspannungsübungen zu nehmen...