Nur sechs Prozent der Österreicher kennen den Begriff „Smart Meter“, und das obwohl bereits rund 200.000 solcher neuen Zählergeräte erfolgreich im Einsatz sind. Während Medienberichte in der Vergangenheit oft Unsicherheit beim Konsumenten schürten, wird zu wenig über die Vorteile der neune Technologien und den Grund für deren Einsatz berichtet, sagen die Experten beim heutigen Informationstag „Smart Metering und Energieeffizienz“ der Energie-Control Austria, der österreichischen Regulierungsbehörde für Strom und Gas. Warum es wichtig ist, über die neue Technologie Bescheid zu wissen, darüber spricht SC DI Christian Schönbauer, Bundesministerium für Wirtschaft, BMWF:
„Wir haben neue Energietechnologien, da brauchen wir neue Instrumente, da brauchen wir auch Reaktionsmöglichkeiten im Stromnetz und da brauchen wir auch mehr Informationen für die Konsumenten. Auch die Verbraucher müssen wissen, wann sie die Möglichkeit haben etwa günstige Windkraft zu konsumieren. Denn nur dadurch können sie entsprechend steuernd im Sinne des Gesamtsystems reagieren. So wie Stromverbrauch und Energieverbrauch derzeit erfasst wird und wie Konsumenten über den Verbrauch informiert werden - einmal pro Jahr eine Gesamtstromjahresabrechnung – das entspricht nicht der heutigen Zeit.“
5,5 Millionen Zähler gibt es in Österreich. Laut einer Verordnung des Wirtschaftsministeriums müssen 95 Prozent der 5,5 Millionen Zähler bis 2019 auf den neuen technischen Stand umgerüstet sein...