Österreich erreichte 2011 mit 122,16 Milliarden Euro trotz schwieriger internationaler Marktbedingungen einen Exportrekord. Das geben heute Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und der Präsident der Wirtschaftskammer, Christoph Leitl, anlässlich des „10. Österreichischen Exporttages“ bekannt. Auch für 2012 soll der Wachstumskurs fortgesetzt werden. Schon im ersten Quartal erreichten die Warenexporte ein Volumen von 30,7 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2012 prognostiziert das WIFO ein Plus von Warenexporten von vier Prozent, das wäre mit 127 Milliarden Euro wiederum ein neuer Export-Rekord. Dazu Reinhold Mitterlehner, Wirtschaftsminister:
„Wir haben insgesamt trotz schwierigster Umstände eine Steigerung der Exporte von 11,7 Prozent im letzten Jahr. Damit haben wir ein All-Time-High von 122,16 Milliarden Euro erreicht. Die Rahmenbedingungen sind schwierig, auf der einen Seite ein Europa das insgesamt eine Wachstumsschwäche aufweist und im Vergleich zu den anderen Märkten zurückhinkt. Es ist aber auch so, dass sich die Konjunktur in den so genannten Emerging Markets auch einbremst.“
Einerseits setzt Österreich auf Export-Diversifizierung nach Ländern und forciert Exporte in geringer verschuldete und wachstumsstärkere Zukunftsmärkte, wie die BRIC-Staaten, Brasilien, Russland, Indien und China, wodurch das Risiko einer fallenden Nachfrage besser verteilt wird. Andererseits dehne man die Diversifizierung auch hin zu neuen Produkten aus, wie etwa jender aus technologieintensiven Branchen...