Die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) nimmt sich neben ihrer zentralen Aufgabe der Sport- und Vereinsförderung wichtiger gesellschaftspolitisch relevanter Themen- und Fragestellungen an. Mit dem Projekt "Sport Fair bindet - gemeinsam bewegen, zusammen leben" hat die ASKÖ eine Initiative ins Leben gerufen, welche das Potential des Sports als Mittel zur Integration und zum interkulturellen Austausch nutzt. Das kostenlose Sport- und Bewegungsprojekt, das gemeinsam mit dem Magistrat Wr. Neustadt veranstaltet und vom Sportministerium gefördert wird, soll Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren zielgruppenspezifisch und ihren Interessen entsprechend den Zugang zum Sport ermöglichen. Michael Maurer, Generalsekretär der ASKÖ, dazu:
"Ich glaube, dass der Sport insgesamt ohnehin schon das größte Integrationsprojekt der Republik ist, weil sich in jedem Sportverein Personen verschiedener Kulturen und verschiedener Nationalitäten wiederfinden. Und bewusst und unbewusst wird Sport und Integration gemacht und gelebt. Dort wo es funktioniert hat man nie Probleme, das sieht man, dort wo es nicht funktioniert hat man Riesenprobleme, auch das sieht man. Und der Ansatzpunkt unseres Projektes, der ASKÖ Dachorganisation, war, ein bisschen Struktur in dieses Thema hineinzubringen, weil die Politik der Meinung ist, dass das Thema Integration in Österreich allgemein eine immer größere Bedeutung bekommt und im Sport eben eine Möglichkeit hat um das Thema positiv zu besetzen. Und Dachverbände, insbesondere wie die ASKÖ - es gibt ja drei große Sportdachverbände in Österreich, die die Vereinsarbeit im Vordergrund haben, im Unterschied zu den Fachverbänden, die die Spitzensportentwicklung im Vordergrund haben - diese Dachverbände haben die Aufgabe, sich diesen allgemeinen Themen anzunehmen, die Verbindungen schaffen...