Nachdem der Flughafen Wien gegen den Flughafenkaufmann Rakesh Sardana ein Exekutionsverfahren eingeleitet und Konkurs beantragt hat, nimmt Sardana nun zu den Vorwürfen der Flughafenvorstände Stellung. Sardana dementiert, dass seine Unternehmen dem Flughafen Wien Geld schulden und gibt an, Opfer einer Negativkampagne gewesen zu sein:
„Das Flughafenmanagement führt seit langem eine Kampagne mit befremdlichen Mitteln gegen mich. Unter anderem hat es einen Privatdetektiv engagiert, der sowohl mich als auch meine Frau und meine minderjährigen Kinder beschattet hat. Der Lobbyist Peter Hochegger hat diese Kampagne für den Flughafen organisiert. Der jetzige Flughafenvorstand Jäger war dabei laut Hochegger Mittelsmann.“
Die Beschattungsaktion, die unter der internen Bezeichnung „Operation Kleine Nachtmusik“ lief, hätten die früheren Flughafen-Vorstände (Herbert Kaufmann, Gerhard Schmid und Kurt Waniek) gestartet, so Sardana:
„Es kam so weit, dass ich mit Peilsendern verfolgt wurde. Das Einzige, was der Detektiv dann herausfand und dem Flughafen bekannt gab war, dass Herr Sardana zu viel arbeitet.“
Peter Hochegger hat sich inzwischen bei Sardana für seine „Schmutzkübelkampagne“ im Auftrag des Flughafens entschuldigt. Die vom Vorstand verlautbarte Kündigung der Geschäftsflächen sei auf Grund rechtlicher Gegebenheiten auf Jahre hinaus ohne Einverständnis nicht möglich, so Rakesh Sardana, der seit dreißig Jahren am Flughafen Wien tätig ist:
„Von Insolvenz-Szenario kann keine Rede sein...