Im Vorfeld der morgigen Sitzung des Wirtschaftsparlaments der Wirtschaftskammer Österreich zogen die Vertreter der wahlwerbenden Gruppierungen im Präsidium und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl heute eine Zwischenbilanz zur aktuellen Wirtschaftssituation und zur Situation der österreichischen Wirtschaftskammer. Dabei lobte Leitl die Stellung Österreichs in Europa und den Beitrag den die Wirtschaftskammer dazu leistet, spricht gleichzeitig aber auch von nötiger Effizienzverbesserung und dem Abbau von Bürokratie in der Wirtschaftskammer. Dazu Wirtschaftskammerpräsident Dr. Christoph Leitl:

„Wir haben den ersten Platz in der Beschäftigung in der Europäischen Union. Wir haben den dritten Platz in der Wirtschaftsleistung und den fünften Platz in der Steuerleistung. Das heißt, wir sind ein Spitzenland. Wir ruhen uns aber auf diesen Erfolgen nicht aus. Wir sind angetreten bei 30 Prozent weniger Mitgliedsbeiträgen, bei gleichzeitig 30 Prozent besserer Dienstleistung. Wir haben dann die Fachorganisationen um 30 Prozent zahlenmäßig reduziert und haben jetzt eine Phase drei, wo wir 30 Synergieprojekte haben.“

Konkret soll die Kooperation zwischen Bundes- und Landeswirtschaftskammer verstärkt werden. Durch Synergien sollen auf diese Weise anfallende Kosten um den Faktor zehn reduziert werden, so Leitl. Auch WKÖ-Vizepräsident Richard Schenz, von der Liste Industrie, zeigt sich zufrieden mit dem Rechnungsabschluss 2011 der Wirtschaftskammer. Die Kammerumlagen konnten laut Schenz um 12 Prozent erhöht werden...