79% aller österreichischen Jugendlichen sind trotz der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum sehr optimistisch und vertrauen auf eine gute Ausbildung für ihr Berufsleben. Das ergab der aktuelle Jugendmonitor, eine systematische Umfrage, die auf Zeitreihen als auch auf einem wechselndem Themenspektrum basiert und bei dem 800 Jugendliche im Alter von 14- 24 Jahren befragt wurden. Während in weiten Teilen Europas von einer "verlorenen Generation" gesprochen wird und in wirtschaftlich angeschlagenen Ländern wie Griechenland und Spanien mehr als jeder zweite Jugendliche ohne Job ist, sieht Österreichs Jugend positiv in die Zukunft. Weiters können sich zwei Drittel der Arbeitenden in der befragten Altersgruppe vorstellen, längerfristig im momentanen Job zu bleiben. Reinhold Mitterlehner, Wirtschafts- und Jugendminister dazu:
"Das erste und vielleicht überraschendste ist, die Zukunftserwartung in Österreich ist ausgesprochen positiv. Wir haben eine Einschätzung, was die Erwartungshaltung anbelangt, dass die mit 79% positiv ist. Vier von fünf Jugendlichen erwarten eine positive Zukunft und sehen dem ganzen optimistisch entgegen. Das ist sogar noch etwas größer noch als vor einem Jahr, da haben wir 76% im Dezember 2011 gehabt. Also Klartext: Die Jugendlichen sind in Österreich, was die Stimmungslage anbelangt, relativ resistent, und lassen sich von der Euro-Krise, von der Finanzsituation, von all den Debatten und Krisengipfeln nicht anstecken."
Hingegen der vorherrschenden Meinung, die Lehre sei eine "Einbahnstraße", ist diese Ausbildungsart bei den Jugendlichen besonders angesehen...