Österreichs Wirtschaft ist für den internationalen Wettbewerb gut gerüstet. Das belegen wirtschaftlichen Fundamentaldaten und zahlreiche weitere Indikatoren im Wirtschaftsbericht 2012, der heute in der Wiener Hofburg von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner gemeinsam mit Finanzministerin Maria Fekter, Infrastrukturministerin Doris Bures und Sozialminister Rudolf Hundstorfer präsentiert wurde. Österreich profitierte 2011 als exportstarkes Land besonders von der günstigen außereuropäischen Konjunkturlage, heuer wird eine verhaltene Entwicklung und für 2013 wird wieder ein Anstieg der Warenexporte von 6,3% erwartet. Besonders in Länder außerhalb der Europäischen Union sind die Exporte gestiegen, hingegen stagnieren sie in die EU. Der Export ist für die österreichische Wirtschaft besonders von Bedeutung, da darin 60% der österreichischen Wirtschaftsleitung resultieren. Mitterlehner dazu:
"Wir haben, wie der Bericht zeigt, was unsere Exporte anbelangt, die Abhängigkeit von Europa um 2 Prozentpunkte verringert. Von rund 82% auf knapp 80 Prozentpunkte. Das sind rund 2,5 Mrd. Euro und die Tendenz geht in Ausweitung der außereuropäischen Märkte. Was heißt das? Wir verstärken dadurch unsere Chancen und mindern unser Risiko. Wachstum wird vor allen in diesen Regionen stattfinden."
Finanzministerin Fekter sieht eine Korrektur des übermäßigen Defizits bis 2013 vor, die Erreichung eines ausgeglichenen Budgetsaldos bis 2016 sowie die Senkung der Staatsschuldenquote auf unter 60 % des BIP bis 2020...