Laut dem Institut für Höhere Studien
wird die österreichische Wirtschaft im Zeitraum von 2012 bis 2016 um
durchschnittlich 1,7 Prozent pro Jahr wachsen. Negative Effekte auf
die heimische Wirtschaft sollen demnach bis 2016 abklingen und von
einer wirtschaftlichen Erholung abgelöst werden. Die mittelfristige
Vorausschau übernimmt die Werte der kurzfristigen IHS-Progrnose vom
Juni für die Jahre 2012 und 2013 und erweitert den Prognosehorizont
bis 2016. Ausgehend von 0,8 Prozent und 1,7 Prozent in den Jahren
2012 und 2013 erwartet das Institut für den restlichen
Prognosezeitraum Wachstumsraten von rund zwei Prozent, so Dr. Helmut
Hofer vom Institut für Höhere Studien:
„Besonders schwierig ist jetzt
natürlich das internationle Umfeld, vor allem die Eurokrise, die
Krise im Euroraum, Staatsschulden und Bankenschulden. Wir gehen aber
in dieser Prognose davon aus, dass es durch Reformen wie
Bankenaufsicht aber auch Konsulitierungsmaßnahmen der öffentlichen
Haushalte, Fiskalpakt, dazu kommt, dass diese Banken- und
Staatsschuldenkrise gemeistert werden kann. Und dass auch die
südeuropäischen Länder weiter Anstrengungen unternehmen um ihre
Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Meistens redet man nur von
Griechenland, dass es auch positive Beispiele wie Irland oder
Portugal gibt vergisst man dabei. Wir unterstellen natürlich, dass
es zu keinem Austritt im Euroraum kommt beziehungsweise einem Zerfall
der Eurozone.“
Der reale private Konsum in Österreich
stabilisiert die Konjunktur. Für den Prognosezeitraum etwartet das
Institut einen durchschnittliche Wachstumsrate von 1,1 Prozent...