An die 5 Prozent der Urlaubskasse gehen für Gebühren beim Geldwechseln, Spesen beim Geld Abheben oder als Sondergebühren für Kreditkartenzahlungen verloren. Da lohnt es sich auf jeden Fall, einen genauen Blick darauf zu werfen, wodurch die mitunter irrational hohen Zusatzkosten entstehen, um sich unangenehme Überraschungen bei der Abrechnung zu ersparen. Walter Hager vom VKI (Verein für Konsumenteninformation) über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Zahlungsmittel:
"Unterscheiden muss man bei bargeldlosen Auslandszahlungsmitteln zwischen Nicht-Euroraum und Euroraum, und natürlich zwischen Bankomat- und Kreditkarte. Im Euroraum ist es so, dass bei der Bankmatkarte keine Kosten anfallen, das ist gleich geregelt wie im Inland, das ist eine EU-Richtline die das so vorschreibt. Anders ist es bei Kreditkarten, da muss ich halt aufpassen wenn ich damit Bargeld behebe, da muss mir bewusst sein dass das teuer ist, das kostet 3 Prozent des behobenen Betrages. Das geht also ziemlich ins Geld. Im Nicht-Euroraum kommen zu diesen 3 Prozent dann noch Manipulationsgebühren dazu, also das wird richtig teuer. Ein Tipp daher ist, wenn man so will, im Nicht-Euroraum: Mit der Kreditkarte bezahlen, mit der Bankomatkarte beheben."
Die Akzeptanz bei Kreditkarten ist relativ hoch, auch die Maestrokarten werden immer häufiger angenommen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich vor Reiseantritt aber auf jeden Fall bei seinem Kreditkarteninstitut oder Maestro erkundigen, ob das Zahlungsmittel im Reiseland akzeptiert wird...