Mit der Unterzeichnung der Vertragsverlängerung für die Weiterführung der Kooperation zwischen MedAustron, eines der modernsten Krebstherapiezentren in Europa, mit dem Standort Wiener Neustadt und des CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, ist für weitere fünf Jahre die Zusammenarbeit gesichert. Der Kooperationsvertrag mit CERN wurde Im Jahr 2007 begründet und damit gleichzeitig die Voraussetzungen geschaffen, gemeinsam mit CERN den Teilchenbeschleuniger von MedAustron zu entwickeln. Dieser Vertrag wurde damals bis Ende 2012 befristet, nun ist eine Vertragsverlängerung nötig gewesen. Da der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll die Zusammenarbeit der letzten fünf Jahre viel Lob abgewinnen konnte, unter anderem ist der seit März 2012 befindliche 200 Mio. Euro-Bau im genauen Zeit- so wie Kostenrahmen, war eine Fortführung der Kooperation sicher. Pröll dazu:
"Wenn MedAustron eines Tages - und das wird nicht mehr all zu weit entfernt sein - funktionstüchtig sein wird, ist damit die Hoffnung für tausende und abertausende Menschen gegeben, vielleicht in einer vollkommen anderen Form und einer direkteren Form von der Geiselkrebs entfernt zu werden. Das war das medizinische Motiv, das zu Grunde gelegen ist, als wir diese Entscheidung angedacht haben und dann diese Entscheidung vorbereitet haben. Der Strahl, den wir im März auf die Reise geschickt haben, ist in Wahrheit das wichtigste Werkzeug im Kampf gegen die Geiselkrebs. Und es ermöglicht die Behandlung bis zu 1400 Patientinnen und Patienten im Laufe des Jahres...