Täglich stellen die Österreicherinnen und Österreicher Daten ins Internet. Dass zum Beispiel Informationen, die auf Facebook gepostet werden, langfristig gespeichert werden, ist mittlerweile weithin bekannt. Dass allerdings auch andere Daten wie Suchanfragen bei Suchmaschinen oder Online-Shops gespeichert werden, um dem jeweiligen User personalisierte Ergebnisse zu liefern, ist nur etwa der Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher (56 %) bewusst, wie eine aktuelle Umfrage des SORA-Instituts im Auftrag der Telekom Austria Group ergeben hat. Dabei sind die Suchergebnisse, die man im Internet erhält, keineswegs so universell wie weithin angenommen. Christoph Hofinger, Managing Partner und wissenschaftlicher Leiter bei SORA:
„Die Suchergebnisse sind unterschiedlich, und was wir sehr spannend gefunden haben ist, dass nur etwa die Hälfte der Internetuserinnen und -User das bereits gemerkt hat. Es ist also etwas Neues, und fast die Hälfte hat eigentlich noch nicht wirklich wahrgenommen dass das, was man bei Google serviert bekommt, schon auf einen zugeschnitten ist. Die befragten Internetuser sind nicht ganz sicher, ob sie das denn überhaupt wollen – ganz stark personalisierte Angebote wollen eigentlich nur 20 bis 30 Prozent, bei den jungen unter 30 Jahren etwas mehr. Die meisten wollen auch an dem teilhaben, an dem alle teilhaben – das heißt, sie wollen die Nachrichten sehen die alle sehen, sie wollen auch beim Einkaufen und bei Suchanfragen nicht zu stark personalisierte Angebote...