Verteidigungsminister Norbert Darabos (SP) pocht auf eine Versachlichung der aktuell laufenden Diskussion rund um die am 20. Jänner 2013 stattfindende Volksbefragung zur Einführung eines Berufsheers. Objektive Informationen, die die Entscheidungsgrundlage für die Volksbefragung dienen sollen, seien in der Debatte bisher aber zu kurz gekommen, so Darabos. Damit die Diskussion sachlich stattfinden könne, sei es wichtig, zunächst über die in der gemeinsamen Sicherheitsstrategie definierten Aufgaben des Bundesheers der Zukunft zu informieren. Diese skizziert Darabos wie folgt:
"Für das österreichische Bundeheer ergibt sich folgende Aufgabenstellung: Im Inland haben wir für Schutz der Souveränität unter verfassungsmäßigen Einrechnungen zu sorgen. Wir haben Assistenzanforderungen ziviler Behörden zu unterstützen. Wir haben bei sicherheitspolizeilichen Aufgaben - wie beispielsweise Katastrophen - unseren Mann, unsere Frau zu stellen. Dazu stehen wir. Und wir haben auch eine neue Herausforderung: Zum Beispiel Cyberangriffe auf Österreich. Auch denen haben wir uns zu stellen."
Um diese vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, braucht das Bundesheer der Zukunft rasch verfügbare, professionell ausgebildete und technologisch hochwertig ausgerüstete Truppen, die sowohl im In- als auch im Ausland einsatzbar sind, so Darabos...