Am 29. Oktober ist Welttag der Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt. In 40 Ländern versuchen Ärzte und Betroffene an diesem Tag auf die immer noch ungenügende Versorgungslage und soziale Ausgrenzung Erkrankter aufmerksam zu machen. Weltweit leiden mehr als 125 Millionen Menschen (über 17 Millionen alleine in Europa) an der chronisch entzündlichen Erkrankung, die sich vor allem durch schuppende Haut auf die Lebensqualität der betroffenen Menschen auswirkt. In Österreich leiden rund 250.000 Menschen an dieser nicht ansteckenden Krankheit. Da sie trotzdem oft einem großen psychosozialen Druck ausgesetzt sind, findet bereits am 20.Oktober ein großer Informationstag statt, bei dem sich Interessierte über die neuesten Erkenntnisse rund um die Krankheit informieren können. Dr. Paul Sator, von der Abteilung Dermatologie im Krankenhaus Hietzing:
"Am 20. Oktober findet im Forum Mozartplatz, im vierten Bezirk in Wien, eine Informationsveranstaltung über Schuppenflechte statt. Diese Veranstaltung ist für Betroffene sehr interessant, da einerseits schulmedizinisches Wissen vermittelt wird und auf der anderen Seite auch alternativmedizinische Methoden dem Patienten näher gebracht werden. Bei dieser Veranstaltung werden die neuesten Erkenntnisse in Bezug auch Schuppenflechte vermittelt."
Die Neigung für diese Krankheit ist genetisch determiniert. Eine Vielzahl äußerer und innerer Einflussfaktoren kommen als Auslöser in Frage. Vor einigen Jahren wurde sie als chronisch entzündliche Erkrankung erkannt. Das bedeutet, dass nicht nur das Organ Haut erkrankt, sondern, dass die Krankheit in unterschiedlicher Ausprägung den gesamten Körper betreffen kann...