Die SVA (Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft) hat von Juni bis Ende September dieses Jahres die erste Befragung unter ihren Versicherten durchgeführt. In Österreich ist das das erste Mal, dass eine Sozialversicherung ihre Versichertengemeinschaft zu Zukunftsfragen mit einbezieht. 118.000 ausgefüllte Fragebögen erhielt die SVA zurück, was einer Beteiligung von rund 22% entspricht. Die befragten Personen konnten ihre Meinung zu den Kernthemen Prävention und Eigenverantwortung, dem Selbstbehalt-System, der Zukunft des solidarischen, einkommensabhängigen Beitragssystems sowie den Wünschen an die SVA als kundenorientierten Dienstleister der Unternehmerschaft kundtun. SVA-Obmann Dr. Christoph Leitl zu den Beweggründen der Umfrage:
"Wir wollten wissen, was unsere Versicherten von uns denken, was sie von uns erwarten, welche Bedürfnisse sie haben. Und da gibt es immer viele, viele gute Anregungen, gute Ideen. Wir können nur einen Teil davon durchführen, weil uns der Staat im Zuge zweier Sparpakete wahnsinnig viel Geld weggenommen hat. Daher mussten wir jetzt fragen, was euch am wichtigsten ist. Und wir haben klare Antworten von den Versicherten erhalten. Jetzt wissen wir, wie unsere weitere Arbeit ausschaut und was wir nun umzusetzen haben."
Das seit Anfang des Jahres laufende Präventionsprogramm "Selbstständig Gesund" wurde mit 58,3 Prozent von einem Großteil der Befragten an erster Stelle der Themenpriorisierung gereiht. Kern dieses freiwilligen Vorsorgeprogrammes ist es, Menschen zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren, um Beschwerden schon im Vorhinein bestmöglich zu verhindern...