Bereits zum 12. Mal finden diesen Oktober die von der Österreichischen Schmerzgesellschaft initiierten Österreichischen Schmerzwochen statt. Diese dienen dazu, über chronische Schmerzformen und deren Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären. Ein breites Bewusstsein für die Wichtigkeit der adäquaten Behandlung zu schaffen ist von höchster Bedeutung: Immerhin leidet jeder fünfte Österreicher an chronischen Schmerzen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, Schmerzpatienten rasch einer angemessenen Betreuung zuzuführen, um die Chronifizierung zu vermeiden. In Österreich ist Kärnten ein Vorreiter bei Angeboten für Schmerzpatienten. Kärntens Gesundheits- und Krankenanstaltenreferent LHStv. Peter Kaiser:
"Ich begrüße es sehr, dass bereits zum zwölften Mal die Österreichische Schmerzgesellschaft diese Aufklärungswoche macht. Oftmals merken wir auch in der Gesundheitspolitik, dass Information und Aufklärung der Einstieg sind, sich Behandlungen zu unterziehen und mehr in sich hineinzuhören, und krankheitsmäßigen pathologischen Erscheinungen ein höhere Augenmerk zu schenken. Wenn wir wissen, dass 100.000 Kärntnerinnen und Kärntner unter chronischem Schmerz leiden, dann ist es wichtig, die Implikationen anzuschauen: Eine, die für die Arbeitsgesellschaft wichtig ist, ist einfach die Verfügbarkeit am Arbeitsplatz, die Leistungsfähigkeit in den Bereichen, die für eine Gesellschaft wichtig sind. Neben den volkswirtschaftlichen Bedeutungen hängen damit natürlich auch familiäre Probleme zusammen, denn wenn man innerhalb eines Familienverbandes mit Schmerz gekennzeichnet ist, dann hat das emotionale und familiäre Auswirkungen...