Mit Beginn der Heizperiode startet auch die Hochsaison der Hausstaubmilben-Allergie. Denn während sich Hausstaubmilben in den warmen Sommermonaten in den Matratzen vermehren, sterben sie im Herbst an der trockenen Heizungsluft in den Innenräumen. Die toten Milben und vor allem ihr Kot vermischen sich mit dem Hausstaub. Ein Gramm Hausstaub enthält bis zu 100.000 der kleinen achtbeinigen Spinnentierchen bzw. deren hoch-allergenen Kotbällchen und verursacht schlussendlich die lästigen Symptome in der kalten Jahreszeit. Milben sind hierzulande die zweithäufigsten Verursacher von Allergien. Sie quälen viele tausende ÖsterreicherInnen und rauben ihnen den Schlaf und die Lebensqualität. Dazu Prim. Dr. Waltraud Emminger, Ärztliche Leiterin des Allergieambulatoriums Rennweg:
„Die Hausstaubmilben-Allergie gehört zu den Inhalationsallergien, das heißt die Hausstaubmilben verursachen Asthma und Heuschnupfen. Primär sind es inhalative Allergien, das heißt alter Hausstaub, die Hausstaubmilben oder ihr Kot werden eingeatmet und überall dort, wo sie eingeatmet werden, machen sie Probleme: in der Nase, im Rachen, in den Bronchien, an den Augen und auf der Haut.“
Da sich Hausstaubmilben in unseren Betten am wohlsten fühlen, treten die Beschwerden typischerweise nachts oder morgens nach dem Aufwachen, sowie beim Bettenmachen auf...