Demnächst auf O-TON.AT:
Informationen über die nächsten geplanten Pressemappen finden Sie im Journalisten-Assistent!

“Staatsbürgerschaftstests als Pflanzerei empfunden“: Grüne fordern Abbau von Einbürgerungs-Hürden

30.10.2012

„Woraus bestehen Kasnocken?“ Das ist eine jener Fragen, die Einbürgerungswillige zum Beispiel in Kärnten beantworten müssen um die österreichische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Vierzig bis fünfzig faktische Fehler hat die Historikerin Andrea Stangl in der ursprünglichen Lehrunterlage zur Staatsbürgerschaftsprüfung gefunden. Einige davon seien bis heute nicht korrigiert. Stangl spricht sich für die Abschaffung des Wissenstests aus:

„Er ist sinnlos in dieser Form, er ist fehlerhaft, er ist schlampig gemacht und kein Mensch weiß, wozu das ganze gut sein soll. Ich denke mir, dass er in dieser Form einfach kontraproduktiv ist. Dass heißt: Er löst wahrscheinlich eher Gefühle aus, dass man nicht weiß warum man das macht und dass man das letzlicht als „Pflanzerei“ empfindet.“

„Die Tests tragen nichts zum Integrationsprozess bei“, sagt der Politikwissenschaftler Helmut Kramer. Nur noch wenige europäische Länder würden noch auf solche Wissenstests setzen:

„In elf Ländern gibt es diese formellen Tests, in integrationspolitisch fortschrittlicheren Ländern wie Schweden, Finnland gibt es sie nicht. Die Erfahrungen zeigen, dass – simpel gesprochen – alles dafür spricht die Form von Prüfungen und Staatsbürgerschaftstests überhaupt abzuschaffen, weil das nicht die geeignete Form ist den Integrationsprozess – und das ist ja so intentiert – zu fördern.“

Neben den Wissenstests ist Alev Korun von den Grünen vor allem die im internationalen Vergleich lange Einbürgerungsphase von zehn Jahren ein Dorn im Auge. Sie fordert eine Halbierung auf fünf Jahre. Deutsch auf Maturaniveau sei auch nicht für alle Staatsbürgerschaftswerber notwendig , ein Arbeiter in Vorarlberg brauche andere Sprachkenntnisse als ein Universitätsprofessor in Wien, so Korun...

Hintergrundinformationen und multimedialer Content zu diesem Thema!

Wir bitten um Verständnis, dass alle weiteren Angebote zu diesem Thema, nur für registrierte JournalistInnen zur Verfügung stehen und bitten Sie sich einzuloggen oder zu registrieren. Dieses Angebot ist für JournalistInnen kostenlos!

Jetzt kostenlos registrieren!

Vielen Dank für Ihr Interesse an O-TON.AT!

Sind Sie

JournalistIn? oder AussenderIn? ×

Montag, 25.11.2024

pfeile

Vielen Dank für Ihr Interesse an O-TON.AT!

Sind Sie

JournalistIn? oder AussenderIn? ×

logo

O-TON.AT macht Presseaussendungen interaktiv und gibt JournalistInnen die Möglichkeit optimierte Inhalte für ihr Medium und ihre Zielgruppe zu bekommen.

O-TON.AT holt die Antworten auf Ihre Interviewfragen.

Gleichzeitig profitieren AussenderInnen von einer breiteren Veröffentlichung, da inhaltliche Streuungsverluste durch die gezielte Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen kompensiert werden.

VORTEILE FÜR MEDIEN


1. Wir liefern Ihnen kostenlose, multimediale Inhalte, die Sie in Ihr Medium integrieren können.

2. Sie haben die Möglichkeit uns vorab Fragen für die von uns besuchten Veranstaltungen zu schicken, die wir stellvertretend für Sie stellen. So bekommen Sie garantiert die Inhalte, die Sie für Ihr Medium benötigen.

3. Auf Wunsch können Sie mit O-TON.AT eine Exklusivvereinbarung treffen, damit die von Ihnen eingereichten Fragen auch nur auf Ihrem Medium erscheinen.

VORTEILE FÜR AUSSENDERINNEN


1. Wir analysieren Ihr Thema kostenlos auf seine Veröffentlichungswahrscheinlichkeit.

2. Wir geben Ihnen eine Geld-Zurück-Garantie auf die Reichweite, die wir Ihnen versprechen.

3. Wir machen aus Ihrer Presseaussendung einen tatsächlichen Mehrwert für JournalistInnen.

4. Wir machen Ihre Presseaussendung multimedial.

5. Wir objektivieren den Erfolg Ihrer Aussendung.

UNSERE KONTAKTDATEN


Welt

Speisinger Straße 21/1
A-1130 Wien
office [AT] o-ton.at
+43 699 1 3 977 377

O-TON.AT - News You Can Use