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Arbeitsklimaindex fällt: Optimismus sinkt besonders bei Jungen und Migranten

09.11.2012

Das Betriebs- und Arbeitsklima wird kälter und der Optimismus für die Zukunft sinkt unter den Arbeitnehmern– das geht aus dem Österreichischen Arbeitsklima Index hervor, der im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich vierteljährlich erstellt wird. Während der Index für die Zufriedenheit der Arbeitnehmer im Frühjahr 2010 noch bei 110 Punkten lag, kommt er derzeit auf 108 Indexpunkte. Pessimistisch eingestellt sind viele Arbeitnehmer gegenüber der wirtschaftlichen Zukunft des Landes, hier ist der Wert von 72% im Herbst 2010 auf aktuell 63% gesunken. Besonders die Erwartungen an die gesellschaftlichen Entwicklung liegen unter den Durchschnittswerten der letzten 15 Jahre. Dazu Dr. Johann Kalliauer, Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich:

„Derzeit ist auffällig und gerade bei dein Jungen, dass die Einschätzung der Zukunftschancen und der wirtschaftlichen Zukunft eher negativ gesehen wird. Hier ist der Pessimismus größer geworden und das schlägt sich auf die Stimmungslage nieder und führt auch dazu, dass die Indexwerte nach unten gehen. Wir haben ein Stagnieren des Arbeitsklimaindexes und durchaus große regionale Unterschiede. Auffällig ist, dass der Arbeitsklimaindex in Wien stark zurück gegangen ist, das heißt die Unzufriedenheit in Wien gestiegen ist. Wir führen das darauf zurück jetzt zeitverschoben die Wirkungen der Krise angekommen sind, weil Wien beim Index lange Zeit besser als andere Bundesländer gelegen ist.“

Während die positive Einstellung der Arbeitnehmer in der Steiermark und in Kärnten ebenfalls leicht gesunken ist, auf 106 Punkte, sind die Salzburger und Oberösterreicher zuversichtlicher. Besonders in Niederösterreich und Burgenland aber auch in Tirol und Vorarlberg glauben Arbeitnehmer an gute Entwicklungen in Arbeit und Gesellschaft

Weniger positiv gestimmt sind die Berufseinsteiger, also jene Berufsgruppe, die seit maximal zwei Jahren beschäftigt ist...

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