Skifahren ist Luxus, die Preise steigen ständig. Besonders im Vergleich zum Vorjahr ist ein starker Preisschub festzustellen. Skigebiete in den alpinen Regionen, zu denen auch Österreich zählt, sind dabei am teuersten. Die durchschnittliche Teuerung der 6-Tages-Karte für Erwachsene liegt bei 3,9% und damit deutlich über der Inflationsrate, die im Oktober 2012 bei 2,8% lag. Rechtzeitig zum Saisonstart präsentieren das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) und der Verein für Konsumenteninformation (VKI) die Erhebung der Preise in den Skigebieten, die österreichweit bereits zum zehnten Mal durchgeführt wurde. Zusätzlich wurden heuer die Preise von Wintersportgebieten in 22 europäischen Ländern für die Saison 2012/2013 erfasst. Von den rund 400 erfassten Wintersportgebieten liegen 80 in Österreich. Neben den Angeboten für Alpinski wurden erstmals auch Langlauf- und Indoor-Angebote erhoben. Über die Preissituation spricht Dr. Josef Kubitschek, Geschäftsführer Verein für Konsumenteninformation, VKI:
„Wenn man sich anschaut, dass eine vierköpfige Familie in Österreich im Schnitt 3.000€ bis 3.500€. für einen einwöchigen Skiurlaub ausgeben muss, dann übersteigt das bei vielen Familien das Monatseinkommen. Damit stellt sich die Luxusfrage. Weil wir feststellen, dass Skifahren in den letzten zehn Jahren im Vergleich zum Verbraucherpreisindex (VPI) proportional teurer geworden ist. Wenn wir eben die letzten zehn Jahre hernehmen, haben wir 22,4% VPI-Preissteigerung, Skifahren ist weit über 30% gestiegen. Das heißt, es wird zum Luxussport.“
Ein Problem sehen der Verein für Konsumenteninformation und das Europäische Verbraucherzentrum vor allem auch im zunehmenden Zusammenschluss der Skigebiete...