Skifahrer stürzen um 50 Prozent weniger häufig, als vor zehn Jahren, das hat der ÖSV in einer Befragung unter Breitensportlern festgestellt. Männer stürzen häufiger als Frauen, junge Skifahrer häufiger als ältere. Im Durchschnitt stürzen die Skifahrer aber nur noch etwa 0,75mal pro Skitag. Hauptursache für den starken Rückgang sind laut Studienautor Martin Burtscher verbessertes Material und gut präparierte Pisten:
„Vor zehn Jahren war die Sturzhäufigkeit deutlich größer, wir haben eine 50-prozentige Reduktion feststellen können, das ist sehr viel. Das war für uns eigentlich überraschend, ich denke, dass die Ausrüstungsverbesserung, die kürzeren Skier und die besseren Schuhe wesentlich dazu beitragen - dass aber auch die Pistenpräparation dazu beiträgt, und die dürfte im letzten Winter besonders gut gewesen sein."
Die durschnittliche Skilänge liegt laut Studie knapp unter der Körpergröße der Befragten, wohingegen die meisten Männer laut ÖSV Vizepräsident Franz Patscheider früher Ski von über zwei Meter Länge gefahren wären. Der Rückgang der Stürze sei als sehr positiv zu betrachten, da sie die Hauptursache für Verletzungen sind. Bei tausend Stürzen passieren etwa 1,6 Verletzungen die ärztlich versorgt werden müssen. Aber was kann der Einzelne tun um Stürze und damit Verletzungen beim Skifahren zu vermeiden? Franz Patschender:
„Die nötige Vorbereitung vor der Saison ist wichtig, dass man von Haus aus eine gewisse körperliche Fitness mitbringt bevor man auf die Piste geht. Gut geprüftes Material, das heißt: Bindungsüberprüfung jährlich, das heißt Materialüberprüfung, das bringt sehr große Sicherheit auf der Piste. Dann gibt es den Sturzhelm der den Kopf schützt, und regelmäßige Pausen...