Auch heuer werden in Österreichs Haushalten wieder 2,45 Millionen Christbäume aufgestellt. Knapp 90 Prozent davon kommen aus Österreich - rund die Hälfte dieser Bäume werden von knapp 300 Christbaumbauern in Niederösterreich produziert. Für Umweltminister Niki Berlakovich ist ein Grund für die hohe heimische Dichte das Bewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher für den Klimaschutz:
"Ein Hektar Christbaumfläche entzieht der Atmosphäre in zehn Wachstumsjahren rund 95 bis 143 Tonnen CO2 - was wichtig ist, dass wir Treibhausgase reduzieren, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Gleichzeitig im selben Zeitraum werden rund 70 bis 105 Tonnen Sauerstoff freigesetzt und das ist gut für unsere Atmosphäre. Zu erwähnen sind auch die kurzen Transportwege, die durch österreichische Christbäume gesichert sind."
2011 führte der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Herkunftstest bei Christbäumen durch. Das Ergebnis: Von 17 vermeintlich heimischen Bäumen waren fünf falsch deklariert. Deshalb empfiehlt der VKI auf die Herkunftsschleifen der ARGEn der Christbaumbauern zu achten. Franz Raith, Präsident der europäischen Christbaumbauern und Obmann der ARGE NÖ Christbaumproduzenten:
"Die Schummelei gibt es und sie ist für einen Laien schwer zu erkennen. Das wichtigste ist, dass man auf die Schleife schaut. Die Schleife garantiert die Herkunft und wird von uns streng kontrolliert. Die Bäume aus den nordischen Ländern haben sehr oft ein wesentlich kürzeres Nadelkleid, eine etwas andere Rindenfarbe und der Astansatz hat etwas mehr Knorpeln als der österreichische."
Die ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten, der größte bäuerliche Produzentenzusammenschluss Österreichs, ist branchenweit Vorreiter in Sachen Qualitätsförderung bei Christbäumen...