Mit einer Entlastung der maßlos überfüllten Erstanlaufstellen für Asylwerber in den niederösterreichischen Gemeinden Traiskirchen und Thalham könne nun fix gerechnet werden, das gibt heute Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bekannt. Schon im Juni diesen Jahres haben in Traiskirchen 500 Asylwerber auf die Betreuung in den Bundesländern gewartet. Im Oktober waren es bereits 900. Nun würden die Wohnmöglichkeiten in den Bundesländern endlich geschaffen, so die Innenminsterin. Acht von Neun Bundesländern kämen bereits der festgelegten Quoten-Regelung nach, die beim Asylgipfel im Oktober ausgehandelt wurde. Dazu Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
„Acht von neun Bundesländern sind ihrer Verantwortung nachgekommen, haben unsere partnerschaftlich festgelegten Ziele erreicht. Das Burgenland hat mit der Schaffung von zusätzlich 20 Quartieren das Ziel erreicht. Kärnten hat 150 zusätzliche Plätze zu schaffen und dies mit heutigem Tag erreicht. Salzburg hatte die Aufgabe 170 zusätzliche Plätze zu schaffen, dieses Ziel wird mit kommendem Montag erreicht. Dazu wurden vorübergehend 40 Plätze in der Kaserne Glasenbach geschaffen.“
Auch Tirol konnte seine Quote erfüllen, in dem es mit heutigem Tag 110 zusätzliche Plätze für Asylwerber schafft. In Vorarlberg sind weitere 80 Plätze gesichert. Niederösterreich liegt durch die Erstanlaufstellen Traiskirchen und Thalham seit Jahren über der Quotenregelung, so wie auch Wien. Nichts desto Trotz werden in der Bundeshauptstadt Wien in den nächsten Monaten 240 neue Wohnmöglichkeiten für Asylwerber geschaffen. Einzig das Bundesland Oberösterreich verfehlt das festgelegte Aufnahmeziel von Asylwerbern. Dazu die Innenministerin:
„Oberösterreich hatte die Aufgabe, 250 zusätzliche Quartiere zu schaffen, und hat vorläufig das Ziel verfehlt...