Der Advent ist einer der feuergefährlichsten Zeiten im Jahr. Rund 500 Wohnungsbrände ereignen sich jährlich rund um Weihnachten. Neben erheblichen Sachschäden werden hierbei auch immer wieder Menschen verletzt oder getötet. Wie eine aktuelle Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zeigt, wird die Brandgefahr in den eigenen vier Wänden generell stark unterschätzt. So sehen 86 Prozent der Befragten keine Brandgefahr in den eigenen vier Wänden. Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV:
"Und auch auf die Frage: "Was glauben Sie dass die Brandursache Nummer 1 ist?" glauben die Menschen in der Regel, dass es offenes Feuer ist. Das was es wirklich ist, nämlich technische Geräte, das haben sie sehr weit hinten gereiht. Und hier sehen wir eine große Diskrepanz zwischen dem was wirklich ist und was sich die Menschen vorstellen. Das heißt die Menschen nehmen nicht wahr, dass technische Geräte gefährlich sind. Und das nächste ist, dass die Menschen glauben, dass es Flammen herausschlägt und noch die Möglichkeit besteht sich zu retten. Das ist ein tödlicher Irrtum. Die meisten Menschen kommen durch Rauchgase um."
Gerade in der gewohnten Umgebung sind viele Menschen unaufmerksam und unvorsichtig. Fast immer ist Unkenntnis, Leichtsinn oder Fahrlässigkeit die eigentliche Ursache der Feuer. Doch die meisten Unglücksfälle wären durch vorbeugende Maßnahmen vermeidbar.
"Was ein großer Fehler ist, wenn man den Baum direkt neben Vorhängen aufstellt. Wenn 20 Kerzen brennen hat das eine immense Wärmeentwicklung. Es reichen schon drei Kerzen aus und wenn der Baum älter ist und trocken ist, dann brennt er wie Zunder und das ist besonders gefährlich...