Alkohol, gutes Wetter und pyrotechnische Erzeugnisse sind für viele Menschen der Garant für eine gelungene Silvesternacht. Doch Feuerwerksraketen und Böller können bei unsachgemäßer Verwendung lebensgefährliche Geschosse werden, die jedes Jahr viele Menschen in Krankenhäusern bringen. Geht bei sachgemäßer Verwendung von zugelassenen Feuerwerkskörpern für Normalverbraucher nur eine sehr geringe Gefahr vom Produkt selbst aus, ist die Sicherheit bei billigen, in Österreich nicht zugelassenen Erzeugnissen nicht gewährleistet. Der Pyrotechniksachverständiger des Entschärfungsdienstes, Thomas Csengel, warnt vor Produkten aus zweifelhaften Webshops, meist aus östlichen EU-Ländern sowie unseriösen Händlern im Grenzraum der Tschechischen Republik, da auch bei vorsichtiger Handhabung eine erhebliche und unkalkulierbare Gefahr ausgehe. Csengel dazu:
"Grundsätzlich sollten Sie nur pyrotechnische Gegenstände verwenden, die dem Pyrotechnikgesetz entsprechen. Das heißt, wenn sie sich nicht sicher sind, dann beim seriösen Fachhändler diese besorgen. Sie sollten sich die Gebrauchsanweisung genau durchlesen und sich auch danach halten und richten sowie die Sicherheitsabstände genau einhalten. Sie sollten die Gegenstände nur so verwenden, wie diese vorgesehen sind, also widmungsgemäß verwenden. Und letztlich für sich selbst und die Umwelt ein großes Verantwortungsbewusstsein entwickeln."
Allgemein gibt es zum Abfeuern von Feuerwerksraketen einige Dinge zu beachten, welche die Chance auf einen heil überstandenen Neujahrstag stark erhöhen. Der Pyrotechniksachverständiger des Entschärfungsdienstes, Helmut Szagmeister, dazu:
"Man sollte sich die Zeit nehmen und das Feuerwerk schon im Vorfeld aufbauen und nicht fünf Minuten vor 12...