Die ÖVP setzt vor Weihnachten wieder verstärkt auf Familienpolitik: Das Ziel ist es familienfreundlichste Land Europas zu werden. Die Maßnahmen, die dafür gesetzt werden müssen, erstrecken sich von der Erhöhung der Frauenerwerbsquote, über die qualitative und quantitative Verbesserung von Kindergartenbetreuungsstätten bis hin zu Beihilfen für Studierende. Vor allem zentral für die ÖVP ist die leichtere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Michael Spindelegger, Vizekanzler und Bundesparteiobmann der ÖVP zu den nächsten Schritten in puncto Familienpolitik:
„Wir werden einen Schritt nach den anderen setzen. Wir wollen im nächsten Jahr einen Fortschritt erzielen bei den 4jährigen, was den Kindergarten anbelangt, also ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr für diejenigen die es brauchen. Wir wollen die Familienleistungen erhöhen, das heißt, dass wir's vereinfachen, aber auch erhöhen was Familienbeihilfe betrifft, was die Möglichkeiten betrifft vom Staat Unterstützung zu kriegen. Und wir wollen zum Dritten, dass wir auch die Erwerbsquote der Frauen steigern durch ein besseres Angebot an Familienbetreuung in den Kindergärten, aber auch ganz speziell in Unternehmen, die selber dafür sorgen durch Arbeitszeiten die flexibler werden, dass Frauen auch diesen Erwerbsprozess bewerkstelligen können.“
Konkret heißt das, dass Studierenden ab dem nächsten Studienjahr eine direkte Ausbezahlung der Familienbeihilfe ermöglicht wird. Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend Reinhold Mitterlehner weist darauf hin, dass dadurch der „Umgang mit Geld und die Vorbereitung auf die Eigenständigkeit erleichtert“ wird...