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Familienfördermodell für Alle: Statt Geldleistungen, 80.000 neue Kinderbetreuungsplätze

03.01.2013

Nachdem für die Grünen 2012 das Jahr der familienpolitischen Ankündigungen war, ist für die Partei der Neujahrswunsch nun deren baldige Umsetzung. Erneut spricht sich die Familiensprecherin der Grünen, Mag. Daniela Musiol, für ein transparentes Familienfördermodell aus, das im Hinblick auf den Vorschlag von Finanzministerin Fekter, einen Kinderfreibetrag von 7.000€ einzuführen, nicht nur den Besserverdienern zu gute kommen soll. Jedoch gab es auch vereinzelt Übereinstimmungen, allen voran mit Vorschlägen der Frauenministerin Heinisch-Hosek zu Streichung der Steuerlichen Begünstigungen, aber auch der Industriellenvereinigung sowie des Familienministers. Musiol dazu:

"Fragwürdig ist aber, warum die Frauenministerin und auch der Familienminister, die beide in der Regierung sind und etwas umsetzen könnten, hier sich im Jahr 2012 nur mit Ankündigungspolitik begnügt haben und nicht klar Schritte gesetzt haben, wie sie das in anderen Bereichen sehr wohl geschafft haben. Hier sagen wir ganz klar, 2013 muss das Jahr der Umsetzung sein, und zwar nicht das Jahr der Umsetzungen von Wahlkampfzuckerl sondern das Jahr der Umsetzungen von sozialgerechter Familienpolitik."

Musiol betont die Wichtigkeit der Schaffung gleicher Bildungschancen, unabhängig aus welchen Familien Kinder kommen. Hierzu sehen die Grünen vor allem eine Umschichtung von Geldleistungen, wie etwa aus dem Kinderfreibetrag oder der steuerlichen Absetzbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen zu Gunsten der Schaffung von Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kindergrippen, Tagesmütter, Kindergärten aber auch Nachmittagsbetreuung für Schulkinder vor. Als Vorbild für diese Umschichtung von Geldleistungen in Sachleistungen sieht der Grüne Nationalratsabgeordnete Bruno Rossmann Skandinavien...

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