Die Einführung des neuen Pensionskontos ab 1.1. 2014 soll für mehr als 4,7 Millionen Menschen die Pension vereinfachen, transparenter und sicherer machen. Ein einziges Pensionskontosystem, anstatt wie bisher ein System das auf drei Rechtsnormen aufbaut, soll den Versicherten eine effektive Vorausberechnung der jeweiligen Pensionshöhe ermöglichen. Für alle ab dem 1.1.1955 Geborenen wird eine Kontoerstgutschrift aus allen Versicherungsmonaten berechnet um Klarheit bezüglich der Pensionshöhe zu gewährleisten. Manfred Felix, Obmann der Pensionsversicherungsanstalt, über die neuen Vorteile der Versicherten:
„Das wichtigste sind diese drei Punkte: einfach, transparent, sicher. Das ist genau das Neue was es bisher nicht gegeben hat. Bisher haben in der Pensionsversicherung ein paar Top-Experten eine Pension ausrechnen können. Aber bei uns geht es einfacher: Mit einem Mausklick sieht jeder ab nächstes Jahr wie viele Versicherungszeiten hab ich? Was ist meine Beitragsgrundlage in diesem Jahre gewesen? Bei welcher Firma war ich beschäftigt? Das heißt jeder kann auch sofort nachschauen, ob das stimmt was in der Vergangenheit war, man kann selber kontrollieren.“
Die Umstellung sei wichtig, da im alten System Lücken und Nachteile für die Versicherten entstanden sind. Manche Versicherungszeiten konnten nicht mit einbezogen werden. Kindererziehungszeiten, aber auch Schul- oder Studienzeiten sowie Präsenz- oder Zivildienst sind unter Umständen nicht erfasst und müssen nachgetragen werden. Felix fasst zusammen:
„Wir haben insgesamt 3,6 Millionen Pensionskonten wo Versicherungszeiten gespeichert sind...