Mit dem Startschuss zur neuen Modellregion "e-pendler in niederösterreich" soll ein zukunftsweisender, klimaschonender Pendelverkehr in 49 Gemeinden zwischen Wien und Wiener Neustadt ermöglicht werden und damit erheblich zur CO2-Reduktion beitragen. Das Projekt ermöglicht den 300.000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Bereich der Thermenregion eine optimale Verknüpfung aus öffentlichen Verkehrsmitteln mit individuellen Elektrofahrzeugen, gespeist aus erneuerbaren Energien. Für den Generalsekretär des Lebensministeriums, Reinhard Mang, ist es gerade wichtig, dass in Niederösterreich das Thema E-Mobilität angepackt wird, da es zu den stärksten Pendlerregionen Österreichs zählt. Bereits heute gibt es in Österreich acht Klima- und Energieregionen, die sich mit Elektromobilität beschäftigen, rund 40% aller EinwohnerInnen werden damit erfasst, somit ist Österreich das Land mit der höchsten E-Fahrzeugdichte in Europa. Der niederösterreichische Landesrat, Stephan Pernkopf, dazu:
"Wir wissen, dass 95% der Autofahrten unter 50km sind, das heißt überhaupt kein Problem für die Elektromobilität. Und 70% aller Autofahrten werden dazu verwendet, um den Arbeitsplatz zu erreichen. Und deswegen sprechen diese Fakten für ein neues Elektromobilitätssystem in dieser Region mit einem Leih- und Leasingsystem. Und das soll die Menschen zu einem ökologischen Pendeln animieren. Wir gehen davon aus, dass etwa 60.000 Pendler davon in etwa betroffen sind, das Ganze wird in den nächsten Jahren umgesetzt, indem Elektroautos, Elektrofahrräder und entsprechende Ladestationen hier in Verwendung gesetzt werden. Was für mich als Umweltstadtrat besonders wichtig ist: der Strom muss auch ökologisch produziert werden...