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Gender Matters: Humanitäre Hilfe muss stärker auf Geschlecht fokussieren

08.03.2013

Heute, am Internationalen Weltfrauentag, findet unter dem Motto „Gender matters! Warum das Geschlecht eine Rolle spielt“ der 2. Humanitäre Kongress in Wien statt. Die EU-Kommisarin Kristalina Georgieva eröffnete den Kongress und plädiert dafür auf Geschlecht zu fokussieren, da der Kampf gegen Armut und Hunger nur gewonnen werden kann, wenn dabei die speziellen Bedürfnisse aller Menschen miteinbezogen werden. Dazu gehören auch die Bedürfnisse der Frauen sowie Frauen stärker in Bereichen wie Bildung und Arbeit zu fördern. In diesem Sinne gab Georgieva auch das Versprechen den Fokus auf Gender in die EU einzubringen:

„As a commisionar of humanitarian aid, I made today a very important pledge: That we are going to pursue in our activities a new policy on mainstreaming gender in humanitarian operations and that new policy is based on three pilars: Understanding different needs, enganging women in the design of activities that are directed towards them and working with our partners to make sure that they have the ressources, the skills, the capabilites to mainstream gender in operations.“

Auch im Bereich von sexueller Gewalt muss zukünftig stärker fokussiert werden, da die traumatischen Konsequenzen Frauen wie auch Männer und ganze communities zerstören können. Laut Max Santner, Leiter der internationalen Zusammenarbeit beim Österreichischen Roten Kreuz, müssen diese Themen auch in Österreich mehr ins Zentrum rücken:

„Gender ist ein Querschnittthema, dass sowohl in der Programmierung bei der humanitären Hilfe als auch in der Entwicklungszusammenarbeit eine Rolle spielt...

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